Tyll
nach dem Roman von Daniel Kehlmann-
19:30 Uhr, Bühne
19:00 Uhr, Spiegelfoyer, EinführungTickets | BesetzungInszenierung Ewa Teilmans Bühne Elisabeth Pedross Kostüme Sandra Münchow Musik Katortz Dramaturgie David Schnaegelberger Licht Dirk Sarach-Craig
Kampfchoreographie Christine BeckTyll Björn Jacobsen Tyll jung Cosima Petersen Junge Frau, Nele Tina Schorcht Nele jung Talea Hartmann Mädchen Martha Antonia Pütz Alte, Athanasius Kircher, Johann Maximilian von Lamberg Rainer Krause Agneta, Liz Elke Borkenstein Friedrich V, Winterkönig Dino Nolting Claus Uhlenspiegel, Graf Oxenstierna Hermann Killmeyer Graf Martin von Wolkenstein, Gustav Adolf, Korff Torsten Borm Sepp, Olearius, Matthias, Zeremonienmeister Thomas Hamm Meister Tillmann, Hudenitz, Dragoner Stefan Sergiy Kalantay Karl von Doder, Pirmin, Stallmeister, Wesenbeck Philipp Manuel Rothkopf Artistik, Tanz, Statisterie Mojtaba Ahmadi, Ken Bridgen Volk, Tableaus, Esel, Teufel, Flagellanten, Tod, Mineure, Hofdamen, Allegorien Statisterie Theater Aachen -
Weitere Termine
Di 25. April, Bühne, Kostprobe, Tickets Sa 29. April, Spiegelfoyer, Einführung Sa 29. April, Bühne, Premiere, Tickets Sa 06. Mai, Spiegelfoyer, Einführung Sa 06. Mai, Bühne, Tickets Fr 12. Mai, Spiegelfoyer, Einführung So 21. Mai, Spiegelfoyer, Einführung So 21. Mai, Bühne, Tickets Mo 29. Mai, Spiegelfoyer, Einführung Mo 29. Mai, Bühne, Tickets Do 08. Juni, Spiegelfoyer, Einführung Do 08. Juni, Bühne, Tickets Fr 23. Juni, Spiegelfoyer, Einführung Fr 23. Juni, Bühne, Tickets Sa 01. Juli, Bühne, Tickets
Comedy als Waffe? Daniel Kehlmann versetzt in seinem Roman Tyll den Narren und Lebens-Künstler Tyll Uhlenspiegel in die desaströse Zeit des 1618 beginnenden Dreißigjährigen Krieges und begleitet ihn durch die wachsende Wüste aus Tod und Zerstörung in Deutschland.
Die Regisseurin Ewa Teilmans erweckt mit dem Aachener Ensemble im ersten Drittel des Abends den Theatervorplatz zum Leben: das Volk steht nämlich dort, auf diesem öffentlichen Platz, hat den Krieg satt, der nicht seiner ist und schreit nach Frieden. Dann ziehen Publikum und Ensembles ins große Haus.
Tyll Ulenspiegel, Sohn eines Müllers, muss als Elfjähriger dem inszenierten Schauprozess gegen seinen Vater beiwohnen, nach dem dieser dann unschuldig hingerichtet wird. Auch das Kind wird nun geächtet und muss fliehen, mit dem einzigen Menschen, der zeitlebens zu ihm steht: die gleichaltrige Nele. Die beiden erleben den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges und ziehen als Fahrende durch die immer stärker verwüsteten Lande, dem Tod die Stirn bietend:
Denn das will Tyll, wie alle, nur erfolgreicher: LEBEN. Tyll ist rätselhaft, brutal, aber auch menschlich und zärtlich, ein Fahrender, später Narr, der nicht nur den Herrschenden, sondern gleich der ganzen aus den Fugen geratenen Welt den Spiegel vorhält. Aber wer sozial nicht mainstreamt ist nicht nur lustig, sondern auch gefährdet. Gelingt es Tyll, auch dem Tod den Spiegel vorzuhalten?
//Ewa Teilmans erweckt im ersten Drittel des Abends den Theatervorplatz mit dem Ensemble und dem Publikum zum Leben (ca. eine halbe Stunde); denken Sie ggf. an warme Kleidung!
· Für wenige Menschen mit Einschränkung sind Sitzgelegenheiten vorhanden. Bitte melden Sie sich im Vorfeld an der Theaterkasse!
· Im Falle von Regen halten wir Regencapes vor. Im Falle von Starkregen behalten wir uns vor, die Inszenierung komplett nach innen zu verlegen.